Gruppe zeigt Entwürfe zum Rahmenplan Campus Lübeck.
Jan Lindenau, Bürgermeister der Hansestadt Lübeck; Oliver Seidel von Cityförster architecture + urbanism; Prof. Dr. Enno Hartmann, Vizepräsident der Universität zu Lübeck; Frank Eisoldt Geschäftsführer der GMSH und Guido Wendt Staatssekretär für Wissenschaft, Forschung und Kultur präsentieren den Siegerentwurf.

29.03.2023

Für den Campus Lübeck entsteht eine bauliche Zukunftsvision

Der Campus Lübeck erhält ein neues städtebauliches Gesamtkonzept und wird zu einem zentralen Campus für Forschung, Lehre und Klinikbetrieb entwickelt. Dafür hat das Land die Gebäudemanagement Schleswig-Holstein AöR (GMSH) beauftragt, gemeinsam mit der Hansestadt Lübeck und allen auf dem Areal angesiedelten Institutionen einen städtebaulichen Rahmenplan zu erarbeiten. Der Rahmenplan soll insbesondere die Themen Mobilität und Erschließung, studentische Infrastruktur, Freiraum und Nachhaltigkeit, Ökologie und Energie berücksichtigen. Im Rahmen eines moderierten Werkstattverfahrens haben die Beteiligten zusammen mit fünf Architekturbüros eine flexible und nachhaltige Campusentwicklung aufgestellt. Als Siegerentwurf wurde der Beitrag des Architekturbüros Cityförster architecture + urbanism gekürt. Um der Öffentlichkeit die Ergebnisse des Werkstattverfahrens vorzustellen, haben heute (29. März 2023) Wissenschaftsstaatssekretär Guido Wendt, GMSH-Geschäftsführer Frank Eisoldt, Bürgermeister Jan Lindenau und Oliver Seidel von Cityförster architecture + urbanism auf dem Campus eine Ausstellung mit Plänen und Modellen der Entwürfe.

Guido Wendt, Staatssekretär für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Schleswig-Holstein: „Der Hochschulcampus Lübeck steht für exzellente Forschung, qualitativ hochwertige Lehre, gewinnbringenden Transfer und medizinische Spitzenversorgung. Für ihre hervorragende Arbeit brauchen die einzelnen Institutionen neue Strukturen und Flächen. Jetzt liegen Lösungen für einen zukunftsfähigen Campus vor, in dem sich alle Akteure wiederfinden. Das Konzept bleibt flexibel und kann auf die unterschiedlichen Bedürfnisse der einzelnen Institutionen reagieren. Damit ist der Campus bestens auf perspektivische Veränderungen der Forschungs- und Lehrinfrastruktur vorbereitet.“

Der 74 Hektar große Campus ist Heimat für die Universität zu Lübeck, die Technische Hochschule Lübeck, das Universitätsklinikum Schleswig-Holstein mit dem Zentrum für Integrative Psychiatrie, die Fraunhofer-Einrichtung für Individualisierte und Zellbasierte Medizintechnik und für die Akademie für Hörakustik. „Die Erstellung des Rahmenplans für den Hochschul- und Wissenschafts-Campus Lübeck ist eines der größten städtebaulichen Entwicklungsprojekte des Landes“, sagte GMSH-Geschäftsführer Frank Eisoldt bei der Ausstellungseröffnung.

„Kernidee dieses Megaprojekts ist, dass alle Beteiligten aktiv mitwirken und immer auf Augenhöhe miteinander diskutieren können. Das ist echt partizipative Stadtentwicklung.“

Oliver Seidel von Cityförster architecture + urbanism sagte: „Mit der Rahmenplanung bietet sich die große Chance, eine starke Entwicklungsdynamik langfristig zu steuern und einen lebendigen Stadtteil mit vielfältigen Arbeitsplätzen, Wohnformen und Freizeitangeboten zu schaffen.“

Ab April 2023 wird das Konzept vertieft und der Siegerentwurf weiter konkretisiert. Ziel ist es, bis Ende 2024 über einen mit allen Beteiligten abgestimmten städtebaulichen Rahmenplan für den Campus zu verfügen, der dann Grundlage für die Aufstellung eines Bebauungsplans der Hansestadt Lübeck bildet.

Die Ausstellung mit den bisher entstandenen Entwürfen kann noch bis zum 12. April 2023 im Foyer des Audimax der Universität zu Lübeck besucht werden.

Hier finden Sie die Broschüre „Städtebaulicher Rahmenplan Campus Lübeck: Dokumentation Werkstattverfahren 2022“​​​​​​​

Gruppe zeigt Entwürfe zum Rahmenplan Campus Lübeck.
Jan Lindenau, Bürgermeister der Hansestadt Lübeck; Oliver Seidel von Cityförster architecture + urbanism; Prof. Dr. Enno Hartmann, Vizepräsident der Universität zu Lübeck; Frank Eisoldt Geschäftsführer der GMSH und Guido Wendt Staatssekretär für Wissenschaft, Forschung und Kultur präsentieren den Siegerentwurf.

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Businessportrait von Barbara Müller. Sie ist Leiterin der Stabsstelle Öffentlichkeitsarbeit.

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