Um das Tauchen trainieren zu können, hat die Marine im Einsatzausbildungszentrum Neustadt einen sogenannten Tieftauchtopf mit einer Wassertiefe von 30 Metern. Dort haben wir einen neuen, höhenvariabel einsetzbaren Ausstiegstrainer gebaut, der absetzbar auf einer ebenfalls neuen Arbeitsplattform ist. Er wird im Wasser abgesenkt, sodass der Ausstieg aus einem U-Boot unter Wasser simuliert werden kann. Bis zu sechs Taucher können damit den kontrollierten Ausstieg aus einem U-Boot trainieren. Dabei werden sie laufend überwacht, um Gefahrsituationen zu verhindern.
Wirklichkeitsgetreu
Damit die Übungen so wirklichkeitsgetreu wie möglich sind, wurden die Einbauten wie Leitern und Armaturen wie in einem U-Boot konzipiert. Der Ausstiegstrainer ist ein Prototyp. Die Herausforderung lag darin, die Tauchtechnik, die Atemlufttechnik und die Steuerungs- und Überwachungstechnik ideal aufeinander abzustimmen. Die genehmigten Baukosten für diese Maßnahme belaufen sich auf 1,2 Millionen Euro. 2017 haben wir den Ausstiegstrainer fertiggestellt.