Auf dem Campus der Universität zu Lübeck entsteht ein zukunftsweisender Forschungskomplex. Ab Ende 2027 wird er das Zentrum für Medizinische Struktur- und Zellbiologie (ZMSZ) und das Center for Research on Inflamation of the Skin (CRIS) beherbergen, ersteres mit einer silbernen Fassade, das CRIS mit einer goldenen Fassade. Das mit 38 Meter Breite und 80 Meter Länge imposante neue Gesamtgebäude fügt sich organisch in die vorhandene Bebauung auf dem Campus in Nachbarschaft des Center of Brain, Behavior and Metabolism (CBBM) und des Zentrums für Biomedizinische Forschung (BMF) ein. Bund und Land investieren rund 76 Millionen Euro in den fünfgeschossigen Neubau.
Über das ZMSZ
Das ZMSZ erhält als interfakultäre Einrichtung mehr als 4.300 Quadratmeter Nutzfläche für die Entwicklung von Forschung und Lehre auf dem Gebiet der molekularen Struktur- und Zellbiologie und ihrer Anwendung in der klinischen Medizin. Im Erdgeschoss und im ersten Obergeschoss werden dafür unter anderem Hörsäle für die Lehre eingerichtet, im zweiten bis vierten Obergeschoss Labore und Büroarbeitsplätze für die Forschung. Die Labore liegen an dem als Innenraum konzipiertem, überdachtem Atrium, sodass sie blendfrei mit Tageslicht versorgt werden. Rund 44 Millionen Euro investiert das Land Schleswig-Holstein in das ZMSZ.
Über das CRIS
Im CRIS werden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus sechs Instituten und zwei Kliniken auf rund 3.000 Quadratmeter Nutzfläche zukünftig neue Therapien für chronisch-entzündlicher Hauterkrankungen erforschen und entwickeln. Dafür erhalten Sie im zweiten bis vierten Obergeschoss Laborlandschaften von 80-120 Quadratmeter Größe, die auf veränderte Forschungsbedingungen technisch und räumlich flexibel reagieren können, ohne die grundsätzliche Struktur ändern zu müssen. Im Erdgeschoss und ersten Obergeschoss entsteht ein Probandenbereich, im Untergeschoss wird die Tierhaltung untergebracht. Die Kosten für das CRIS belaufen sich auf rund 32 Millionen Euro, von denen 12,5 Millionen Euro der Bund übernimmt.
Eine zentrale Mittelzone verbindet die Gebäudeteile des ZMSZ und des CRIS, in der die zentralen Kommunikationszonen wie Teeküchen und Besprechungsbereiche untergebracht werden. Dies soll die interdisziplinäre Kommunikation und den Austausch der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der unterschiedlichen Fachbereiche fördern.
- Baukosten
- ca. 76 Millionen Euro
- Nutzfläche
- ca. 7.100 Quadratmeter
- Geschosse
- 5
- Architekt
- agn Niederberghaus & Partner GmbH
Dies ist wohl unsere engste Baustelle in ganz Schleswig-Holstein. Besser hätten wir den beschränkten Bauraum hier auf dem Campus nicht nutzen können. Der neue Forschungskomplex orientiert sich architektonisch am CBBM und an das BMF. Zukünftig wird hier das neue Zentrum der Universität liegen, in dem fächerübergreifende Forschung und Lehre auf höchstem Niveau betrieben wird.
Projekthistorie
Panorama
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