Historie

Mit Wirkung vom 15. Juni 1999 wurde die GMSH als rechtsfähige Anstalt des öffentlichen Rechts errichtet. Grundlage dafür war das Gesetz zur Errichtung der Gebäudemanagement Schleswig-Holstein (GMSHG). Am 1. Juli 1999 haben wir unsere Tätigkeit aufgenommen.

Das Land, die GMSH und die Investitionsbank schließen einen Geschäftsbesorgungsvertrag zur Einsparung von Flächen, Miet- und Bewirtschaftungskosten sowie Kosten für Versorgung und Entsorgung ab. In der Ver- und Entsorgung wurden allein in den von uns bewirtschafteten Liegenschaften bereits bis Ende 2002 jährlich rund zwei Millionen Euro eingespart.

Wir stellen den ersten Online-Shop eines bundesdeutschen Flächenlandes als Innovationsprojekt des Landes Schleswig-Holstein auf der Cebit der Öffentlichkeit vor. Ziel war die Anbindung aller Dienststellen an eine zentrale Beschaffungsstelle.

Auf der Grundlage eines mit dem Land geschlossenen Servicevertrags übernehmen wir die Verwaltung der Verträge des Landes für Anmietungen und Vermietungen mit Dritten. Auf der Grundlage dieses Vertrages werden auch die Raumbedarfe des Landes gedeckt.

Basierend auf den Erkenntnissen des elektronischen Materialwirtschaftssystems schreiben wir erstmals einen landesweiten Standard für Büromöbel aus. Weitere Standardisierungsprojekte zur Beschaffung von Dienstleistungen folgen.

Der Schleswig-Holsteinische Landtag beschließt die Gründung der Liegenschaftsverwaltung Schleswig-Holstein (LVSH) als rechtsfähige Anstalt des öffentlichen Rechts zur Verwaltung der Liegenschaften und überträgt uns die Aufgabenwahrnehmung der LVSH.

Nach zweijähriger Laufzeit wird in der damaligen Hauptniederlassung das Projekt zur Einführung eines Umweltmanagementsystems gemäß EMAS-Verordnung (Eco-Management and Audit Scheme) erfolgreich abgeschlossen. Die GMSH gehört damit zu rund 70 Unternehmen und sonstigen Organisationen in Schleswig-Holstein, die das EMAS-Logo führt.

Neben Standardbedarfen sind nun bis auf wenige Ausnahmen auch Sonderbedarfe über die GMSH zu beschaffen. Insbesondere die Übernahme der Polizeibeschaffung führt zu einem starken Anstieg des Beschaffungsvolumens.

Der Landesrechnungshof bestärkt uns in unserer Ausrichtung und lobt unsere Arbeit. Gleichzeitig fordert er Land und Kommunen zur verstärkten Nutzung der GMSH auf.

Als staatliche Bauherrenvertreter informieren wir nun jedes Jahr auf der NordBau die regionale mittelständische Bauwirtschaft über die wichtigsten rechtlichen Neuerungen im Bereich der öffentlichen Auftragsvergabe. Mit der Veranstaltungsreihe „Vergabepraxis am Bau“ wurde eine Informationsplattform geschaffen, die auf eine große Resonanz trifft und als erfolgreicher Baustein zu einer fairen und vertrauensvollen Zusammenarbeit mit Anbietern und Verbänden beiträgt.

Um Kundenmeldungen und Reklamationen noch besser bearbeiten zu können, führt unsere Beschaffung ein Ticketsystem ein.

Mit ca. 100.000 Bestellpositionen und ca. 750 Ausschreibungen wickeln wir erstmals ein Beschaffungsvolumen von über 100 Millionen Euro brutto ab.

Die Fachaufsicht für den Bundesbau wird aus der GMSH herausgelöst und geht in das Amt für Bundesbau (AfB) im Finanzministerium über.

Mit der Einführung von Wohnraumarbeit können unsere Beschäftigten in Abstimmung mit ihrer Führungskraft nun auch von zu Hause arbeiten.

Unsere Beschaffung erteilt den Zuschlag für die erste landesweite Postausschreibung in Deutschland.

Wir erhalten zum ersten Mal das BestPersZertifikat für unsere hochwertige Personalarbeit und das Prädikat Total E-Quality für die Chancengleichheit von Frauen und Männern im Beruf und für die Vereinbarkeit von Beruf und Familie.

Bei unserer ersten Kundenbefragung erhalten wir von unseren Kunden und Nutzern die Gesamtnote 2,5.

Zum Jahresende wird die Liegenschaftsverwaltung Schleswig-Holstein (LVSH) aufgelöst.

Mit der Einführung unserer e-Vergabeplattform für Schleswig-Holstein können wir Vergabeunterlagen und Angebote elektronisch und vertraulich mit den Bietern und Bewerbern von Ausschreibungen austauschen. Die e-Vergabe sorgt für noch mehr Rechtssicherheit und ist einfach, sicher und wirtschaftlich. e-vergabe-sh.de

Wir wickeln erstmals mehr als 1.000 Ausschreibungen in einem Jahr ab.

In unserem neuen CAFM-System werden diverse Bewirtschaftungsprozesse abgebildet: Sämtliche Informationen wie Adresse, Ansprechpersonen, Grundrisse usw. sind aufrufbar, Wartungspläne und Reparaturaufträge können angelegt werden, Leistungsverzeichnisse für verschiedene Bewirtschaftungsleistungen automatisiert erstellt und Dienstleistungsverträge eingesehen werden.

Eine Arbeitsgruppe bestehend aus allen unseren Bereichen erarbeitet neue Grundsätze, die bis heute gültig sind Grundsätze | GMSH

Die Stadt Kiel zeichnet uns für die Fassadensanierung des Behördenhochhauses (ehemaligen OFD) in der Feldstraße mit dem Bauherrenpreis 2012 aus. Begründet wurde die Entscheidung damit, dass „die Neugestaltung der Fassaden des Gebäudes durch ihre hohe architektonische Qualität, bei gleichzeitig hervorragender Wirtschaftlichkeit“ überzeugt. Weiter heißt es, dass durch „…eine Neuinterpretation der Funktionalität der Gebäudehülle, die sich insbesondere in den unterschiedlich ausgebildeten Sommer- und Winterfenstern spiegelt, (…) ein neuer, nutzerfreundlicher Fassadentypus entstanden“ sei.

Um die Liegenschaften des Landes zukunftssicher aufzustellen, beschäftigt sich eine Projektgruppe mit der Frage, wie der Arbeitsplatz im Jahr 2030 aussehen könnte und welche Auswirkungen die Veränderungen auf den Immobilienbestand des Landes hätten. Bewertet werden aktuelle Entwicklungstendenzen und Visionen unter Berücksichtigung der Machbarkeiten der schleswig-holsteinischen Verwaltung.

Wir erweitern unseren Fuhrpark um drei Hybridfahrzeuge und testen alternative Antriebe, um unsere Kunden bei der Beschaffung von Fahrzeugen noch besser beraten zu können.

Unsere Beschaffung veröffentlicht die Ausschreibung „Kauf und Lieferung von digitalen Funkgeräten für die nichtpolizeilichen Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) in Schleswig-Holstein“. In der Ausschreibung befinden sich über 19.200 Handfunkgeräte und etwa 5.330 Fahrzeugfunkgeräte inklusive Zubehör für alle Feuerwehren und Rettungsdienste in Schleswig-Holstein. Auch die Schulungen für die neue Technik wurden mit ausgeschrieben. Insgesamt verteilt sich die Ausschreibung auf ca. 1.500 Einzelaufträge. Mehr dazu auf gmsh.de

Im Rahmen eines Pilotprojekts starten wir unsere Kooperation mit dem Landesbetrieb für Straßenbau und Verkehr (LBV-SH). Ab sofort veröffentlicht der LBV seine öffentlichen Ausschreibungen auf unserer e-Vergabeplattform.

Erneut haben wir unsere Kunden und Nutzer gefragt, wie zufrieden sie mit den Leistungen von Bundesbau, Landesbau, Gebäudebewirtschaftung und Beschaffung sind. Dabei haben wir wertvolle Hinweise zu Verbesserungspotenzial erhalten.

Zusammen mit allen beteiligten Behörden und Organisationen arbeiten wir intensiv daran, kurzfristig Lösungen für die Unterbringung von Flüchtlingen zu finden, die aus verschiedenen Krisengebieten nach Europa kommen. Wir begutachten in Frage kommende Grundstücke, richten Gebäude her und statten sie aus, beschaffen Container, sorgen für Sicherheit und Sauberkeit auf den Geländen und vieles mehr. Trotz der unberechenbaren Situation kann das Land alle Flüchtlinge unterbringen.

Um potentiellen Bewerberinnen und Bewerbern einen Einblick in die GMSH zu geben, berichten wir auf Facebook über unseren Arbeitsalltag und über die Ausbildung bei uns.

Unsere ehemalige Auszubildende Jana Cristin Rohr wird als bundesbeste Auszubildende für den Beruf Personaldienstleistungskauffrau ausgezeichnet.

Für das als Anger bekannte Areal an der Christian-Albrechts-Universität haben wir in einem zweistufigen Planungsverfahren ein neues städtebauliches Gesamtkonzept entwickelt und mit einer Absichtserklärung „Rahmenplan Anger“ festgehalten, die von allen Beteiligten des Landes, der Stadt und der Universität unterzeichnet wurde.

Wir erreichen eine Recyclingpapierqote von 99,87 Prozent. Das heißt, wir haben nur noch zwei von 1.506 Kartons mit Frischfaserpapier beschafft. Die Quote für das Land Schleswig-Holstein liegt bei 93,24 Prozent.

Um nachhaltige Beschaffung und Vergabe im kommunalen Bereich zu unterstützen, beschließt das Land Schleswig-Holstein, ein Kompetenzzentrum für Nachhaltige Beschaffung und Vergabe (KNBV) einzurichten. Das KNBV ist in unseren Kieler Räumlichkeiten untergebracht und durch unsere enge Zusammenarbeit profitieren Land und Kommunen. knbv.de

Im Rahmen der Eindämmung der Corona-Pandemie haben wir ein umfangreiches Beschaffungs- und Logistiksystem entwickelt, das den Import von Hilfsgütern aus Asien nach Schleswig-Holstein sicherstellt. Neben der persönlichen Schutzausrüstung wie Masken haben wir Ausschreibungen über eine Impfhotline und Spezialgeräte wie Kühlschränke für Impfstoffe gemacht. Im Verlauf der Pandemie haben wir dann Landeseinrichtungen, Schulen und Kommunen mit Corona-Schnell- und Selbsttests versorgt und für Bildungs- und Sozialministerium und für die kommunalen Landesverbände eine Sammelausschreibung von Luftfiltern für alle Schulen und Kindertagesstätten initiiert. Mehr dazu auf gmsh.de

Zusammen mit Vertretern des Landes, der BImA, der Uni Kiel, dem Studentenwerk und der Stadt Kiel unterzeichnen wir die Absichtserklärung für das neue Uni-Stadtviertel am Bremerskamp. Rund 500 Millionen Euro sollen in den neuen Forschungscampus fließen. Neun Neubauten für Forschung und Lehre, fünf Gebäude für studentisches Wohnen, ein neues Parkhaus, eine neue Mensa und weitere Gastronomieflächen sollen entstehen. Mehr auf  gmsh.de

Wir erhalten erstmals die Auszeichnung Top Employer für unsere Personalarbeit. Mehr auf unserem Karriere-Blog.

Für die Digitalisierung bei Baumaßnahmen tauchen wir in unserer ersten virtuellen Messe tief in das Thema Building Information Modeling, kurz BIM ein. Zwei Pilotprojekte werden bereits mit der Methode bearbeitet: Neubau des Ortsverbandsgebäudes für das THW Kaltenkirchen und Neubau eines Dienstgebäudes für die Polizeiwache Hohenwestedt Mehr zu BIM.

Das Amtsgericht Pinneberg muss geräumt werden, nachdem in den Fundamenten Betonkrebs festgestellt wurde. Mehr unter Presse.

Um die Klimaschutzziele des Landes Schleswig-Holstein umzusetzen, haben wir einen umfangreichen Lern- und Transformationsprozess eingeleitet. In unserer ersten Klimawoche, an der auch Gäste aus den Landesministerien teilnehmen, gibt es praxisnahe Basisvorträge, Expertenrunden und interessante Key-Notes mit wichtigen Informationen über nachhaltige Baustoffe, Lebenszyklusbetrachtung und Flächensuffizienz.

Erneut flüchten viele Menschen nach Deutschland und auch die Kapazitäten für die Unterbringung von Flüchtlingen in Schleswig-Holstein müssen wieder hochgefahren werden. Oft unter sehr hohem Zeitdruck und sehr großem politischen Druck müssen wir geeignete Unterkünfte finden und herrichten. Beispielsweise wurde innerhalb von nur fünf Wochen die Liegenschaft im Kieler Niemannsweg 220 hergerichtet und als neue Erstaufnahmeeinrichtung eröffnet. Diese kurzfristige Umsetzung ist nur gelungen, weil alle beteiligten GMSH-Beschäftigten geschäftsbereichsübergreifend und lösungsorientiert so gut zusammengearbeitet haben.

Das erste Löschfahrzeug nach Schleswig-Holstein-Standard kann übergeben werden. Um die Kommunen und Feuerwehren in Schleswig-Holstein beim Kauf von Fahrzeugen zu entlasten, hatten wir die bundesweit erste Rahmenausschreibung für standardisierte Feuerwehrfahrzeuge auf den Weg gebracht. Mehr auf gmsh.de

Mit der Anpassung des Beschaffungsmodell für das Land reagieren wir auf veränderte steuerliche Rahmenbedingungen und kaufen Waren und Dienstleistungen nun im Namen des Landes ein und nicht mehr im eigenen Namen. Bauen, Bewirtschaften und Beschaffen erledigen wir nun gleichermaßen in Organleihe. Die erfolgreiche Bündelung der Bedarfe von Land und Kommunen bleibt davon unberührt und ist weiterhin sichergestellt.

Das Quincke Forschungszentrum der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel ist unsere erste Baumaßnahme und das erste Laborgebäude in Schleswig-Holstein, das nach dem Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen (BNB) zertifiziert wird.